ArtClay Formmassen bestehen aus feingemahlenem reinen Metallen, das mit Wasser und einem Bindemittel gemischt worden ist und so zu einer tonartigen Masse wird. Die Massen sind nicht giftig und wurde 1990 in Japan entwickelt.
Es gibt Silberton in drei unterschiedlichen Beschaffenheiten: 1. Ton, den man mit den Händen oder Werkzeugen formt oder in Silikonformen presst, genau wie gewöhnlicher Ton. 2. Paste (Konsistenz von Yogurth) wird mit einem Spachtel oder Pinsel aufgetragen. 3. In einer Spritze (Konsistenz wir Margarine). Zur Spritze gibt es 3 unterschiedliche Spritztüllen, die unterschiedlich dicke Stränge produzieren.
Nach dem Formen der Formmassen muss er gut durchtrocknen und kann dann mit Sandpapier vorsichtig bearbeitet werden. Dann wird das Schmuckstück mit dem Butanbrenner oder im Schmuckofen gebrannt. Während des Brennens verschwindet das Bindemittel und der Gegenstand schrumpft mit ca. 8-13% (in abhängigkeit vom Metall). Das gebrannte Schmuckstück besteht nun aus 99,5% reinem Metall und kann wie anderer Metall Schmuckstücke geschliffen und poliert werden.
Silberton lässt sich hervorragend kombinieren mit Glasfusing und der klassischen Silberschmiede. Der Voteil mit Silberton ist, dass man kein platzaufwendiges Werzeug oder Chemikalien benötigt und es sich ohne Kraftanstrengung formen lässt. Jeder Gegenstand wird ein Einzelstück und hat man Silikoformen kann man mit Silberton leicht Abdrücke erstellen. Mit der Paste kan man Sterlingsilber mit den Silbertonschmuck einfach verbinden ohne aufwendiges Löten.